Rumänien Land und Sprache

Rumänien Land und SpracheRumänien liegt in Süd-Osteuropa und hat Zugang zum Schwarzen Meer. Nachbarländer sind die Ukraine, Moldawien, Ungarn, Serbien und Bulgarien. Momentan wird in Rumänien der Rumänische Leu als Währung verwendet, es ist jedoch die Einführung des Euros geplant. Der Landesname Rumänien stammt vom Wort Römer, wie sich die Rumänen damals selbst nannten ab. Rumänien entstand aus mehreren Fürstentümern. Wie die meisten Länder im Osten Europas konnte auch Rumänien sich nicht der sowjetischen Macht entziehen und hatte nach der erneuten Unabhängigkeit mit den Folgen zu kämpfen.

Landschaft

Das Landesinnere Rumäniens besteht zum Großteil aus den Ostkarpaten, welche sich nördlich bereits aus der Ukraine bis nach Rumänien erstrecken, sowie die Südkarpaten und das Apuseniengebirge. Die Karpaten sind mit riesigen Waldflächen überzogen in denen Bären oder auch Wölfe leben. Die Grenzgebiete, zu denen zum Beispiel die Walachei gehört sind hingegen flacher. Auch Richtung Küstengebiet am Schwarzen Meer ist es eben, jedoch befindet sich kurz vorher noch die Dobrudscha, welche soweit sie nicht zur landwirtschaflichen Zwecken genutzt wird mit Steppen bedeckt ist.

Sehenswürdigkeiten

Alleine landschaftlich mit der Küste zum Schwarzen Meer, den Bergen und Wäldern hat Rumänien alles was ein Urlaubsland benötigt. Hinzu kommen noch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in den Städten. So finden sich in der rumänischen Hauptstadt Bukarest zahlreiche architektonisch bemerkenswerte Gebäude unter anderem im neurumänischen Brâncoveanu-Stil. Ebenso gibt es den Triumphbogen für die Errungenschaften des 1. Weltkrieges, das Athenäum in dem die Philharmonie Konzerte gibt, den Palamentspalast und das Bukarester Königsschloss, welches heute ein Kunstmuseum beheimatet.

Sibiu, die europäische Kulturhauptstadt 2007 kann zahlreiche Theater und Museen vorweisen. Ebenso gibt es mehrere Kirchen (sowohl katholisch und evangelisch, als auch orthodox), die historische Stadtmauer mit Türmen und Basteien, verschiedene prunkvolle Gebäude und vieles mehr. Weitere in Rumänien zu findende Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale von Curtea de Arges mit seinem Mausoleum und den maurischen Arabesken, das Schloss Bran, welches oft mit Dracula in Verbindung gebracht wird, sowie die Holzkirchen in der Maramures zu denen 60 Gebäude unter anderem auch in der Ukraine gehören. Aufgrund der steigenden Bedeutung des Tourismus wird Rumänien immer mehr für den Tourismus erschlossen.

Essen

Die rumänische Küche besteht theoretisch gesehen aus der Küche Siebenbürgens, sowie der Walachei und Moldawiens. Häufig verwendet wird Mais in Form von Maisbrei oder Polenta, sowie Kartoffeln in den verschiedensten Formen. Bekannte Gerichte sind verschiedene saure Suppen, Mici (Hackfleischröllchen), Sarmale (Krautwickel) oder Cozonac (süßes Brot).

Religion

Die Mehrheit der rumänischen Bevölkerung ist Mitglied der rumänisch-orthodoxen Kirche. Aber auch Protestanten und Katholiken machen einen kleinen Anteil der Religionszugehörigkeiten aus. Der Rest verteilt sich auf den Islam und das Judentum oder ist konfessionslos.

Sprache

In Rumänien wird als Amtssprache Rumänisch gesprochen. Ebenso in Moldawien, wo jedoch anstatt Rumänisch der Begriff Moldauisch verwendet wird. Wie das Italienische gehört auch das Rumänische zu den Romanischen Sprachen. Aufgrund der Verwandschaft beider Sprachen können Rumänen mit etwas Mühe Italienisch verstehen, jedoch nicht umgekehrt, da der rumänische Wortschatz viele slawische Wörter beinhaltet. Auch im Wortschatz anderer Sprachen wie Katalanisch oder Portugiesisch sind Ähnlichkeiten zu finden. Ursprünglich wurde als Schrift das kyrillische Alphabet verwendet, heute ist jedoch das Lateinische mit bestimmten Sonderzeichen in Gebrauch. Da es in der Bevölkerung einen hohen Anteil an Ungarn und Romani gibt, wird folglich in deren Lebensbereich auch Ungarisch und Romani gesprochen.

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