Serbien Land und Sprache

Serbien Land und SpracheDie Republik Serbien liegt auf der Balkanhalbinsel in Südosteuropa und ist von 9 Nachbarländern wie Ungarn, Rumänien und Kroatien umgeben. Serbien ist ein ehemaliger Teilstaat von Jugoslawien und erklärte als einer der letzten Staaten dieses Zusammenschlusses die Unabhänigkeit als eigenständiger Staat. Seitdem versucht die serbische Regierung verstäkt in die Europäische Union aufgenommen zu werden. Offizielle Währung Serbiens ist der Serbische Dinar.

Landschaft

Die Landschaft Serbiens lässt sich grob in zwei Teile unterteilen. So ist der Norden mit seiner Lage in der Pannonischen Tiefebene eher eben und vor allem die Donau umgebende Landschaften bieten fruchtbare, für die Landwirtschaft geeignete Böden. Im Süden wird es hügeliger, da sich hier die Dinariden, die Karpaten und auch das Balkangebirge erstrecken. Die zahlreichen Täler und Flussebenen machen jedoch auch diesen Teil zu einem interessanten Naturgebiet. So gibt es zahlreiche Nationalparks, Naturparks und auch Naturschutzgebiete.

Sehenswürdigkeiten

Was die Städte betrifft ist vor allem die Hauptstadt Belgrad und auch Novi Sad sehr beliebt. In Belgrad steht zum Beispiel die Festung mit dem Tor des Despoten, dem Haupttor der Anlage. In der Stadt befinden sich Bauwerke in unterschiedlichen Architektur Stilen, darunter auch die für den Balkan typische Bauweise, sowie überall verstreute Parkanlagen, die zu einem ruhigen und entspannten Spaziergang einladen. In den Gassen und Straßen der Stadt gibt es verschiedene Geschäfte und Cafés bzw. Clubs, wo auch nachts einiges los ist. In Novi Sad befindet sich an der Donau die Freiheitsbrücke, das Nationaltheater und im Stadtzentrum die Kirche. Die Festung Petrovaradin war im 17. Jahrhundert die größte seiner Art in ganz Europa.

Wenn Sie sich sprachlich in lieber in die Natur wollen, wären zum Beispiel die Erdpyramiden der Teufelsstadt, der Zahn-förmige Bain zub Gipfel oder das Eiserne Tor, ein Durchbruchstal in der Nähe von der Stadt Orsova geeignete Ausflugsziele. Desweiteren gibt es verschiedene Nationalparks. So ist die Landschaft des Derdap Nationalparks hauptsächlich von Schluchten und Flussbetten geprägt. Im Nationalpark Tara gibt es vor allem Wälder mit den Serbischen Fichten. In der Nähe befinden sich zudem mehrere Kurbetriebe. Fruška Gora Nationalpark beheimatet mehrere Klöster, Heilkräuter und hier sind eher Lindenbäume dominant.

Essen

Die serbische Küche ist sehr fleischhaltig. So wird unter anderem auch gerne und oft gegrillt. Bekannte Gerichte sind die Serbische Bohnensuppe, Kohlrouladen, das Spanferkel und die Wurst Kulen. Da in Serbien viel Landwirtschaft betrieben wird, werden in den Gerichten auch viel Gemüse und Obst verwendet. Je nach Region wird vermehrt Wildfleisch oder Fisch und Meerestiere in den Speisen verarbeitet. An Festtagen wird ein 6-gängiges Menü zubereitet, das aus zwei Vorspeisen, drei Hauptgängen und einer Nachspeise besteht.

Religion

Die serbische Bevölkerung bekennt sich hauptsächlich zum Christentum, vor allem dem orthodoxen Christentum. Aber auch die katholische, protestantische und neuapostolische Kirche hat zahlreiche Anhänger zu verzeichnen. Neben dem Christentum bekennt sich ein Teil auch zum Islam oder ist konfessionslos.

Sprache

In Serbien ist die offizielle Amtssprache Serbisch. Diese zur slawischen Sprachfamilie gehörende Sprache wird jedoch auch außerhalb in Rumänien, Slowakei, Kroation, Bosnien und anderen Ländern gesprochen. Die Serbische Sprache weist große Ähnlichkeiten zum Kroatischen und Bosnischen auf, so dass sich Sprecher aller drei Sprachen miteinander unterhalten können. Aufgrund der Ähnlichkeit zum Kroatischen wird die Eigenständigkeit der serbischen Sprache oft in Frage gestellt. Zum Schreiben kann das kyrillische und das lateinische Alphabet mit 30 Buchstaben gewählt werden. Welche Schrift verwendet wird hängt hauptsächlich von dem Land, der dort vorherrschenden Politik oder auch der Art des Textes ab. Vor allem in moderneren Schriften wird inzwischen die lateinische Variante verwendet. Regional hat sich auch das Ungarische, Kroatische, Russische, Slowakische und Rumänische ausgebreitet.

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