Philippinen Land und Sprache

Die Philippinen liegen in Südostasien, genauer gesagt im Pazifischen Ozean. Der Inselstaat Philippinen setzt sich aus mehreren Inseln zusammen. Dementsprechend vielfältig sind auch die verschiedenen Bevölkerungsgruppen. So finden sich nicht nur auf den verschiedenen Inseln, sondern auch innerhalb der Inseln verschiedene Völker. Die Philippinen waren früher spanische und auch amerikanische Kolonie. Inzwischen wurde die Republik als Staatsform eingeführt. Währung ist der Philippinische Peso.

Landschaft

Da die Philippinen aus vielen verschiedenen Inseln bestehen ist der Küstenanteil entsprechend groß. Die nördliche Inselgruppe der Philippinen, Luzon, ist mit den Gebirgen der Philippinischen Kordilleren und Vulkanen überzogen. Aber auch tropische Regenwälder prägen das Bild. Der mittlere Teil der Philippinen, die Visayas sind je nach Insel sehr unterschiedlich. So können auch hier hohe Gebirge oder auch flachere Bergzüge und viele Wälder gefunden werden. Den südlichen Teil bilden schließlich die Mindanao, welche den höchsten Berg der Philippinen, den Mount Apo, sowie zahlreiche Wasserfälle, Korallenriffe, Sandstrände und vieles mehr zu bieten haben. Östlich der Philippinen befindet sich der tiefste Tiefseegraben der Welt.

Sehenswürdigkeiten

Die Philippinen sind bekannt für seine atemberaubenden Landschaften und natürlichen Sehenswürdigkeiten nicht nur an Land. So ist unter anderem das Tubbataha Korallenriff eines der beliebtesten Tauchziele auf den Philippinen und lockt Taucher mit einer großen Artenvielfalt. An Land lohnt es sich außer natürlich die langen Sandstrände zu genießen auch die zahlreichen anderen Gebiete zu erkunden. Zu den beliebtesten und schönsten Orten gehören die Reisterrassen in den Gebirgen von Banaue, die Vulkane Pinatubo, Taal und Mayon, sowie die 90 Meter hohen Pagsanjan Wasserfälle im Urwald von Laguna.

Die Schokoladenhügel liegen auf der Insel Bohol und verdanken ihren Namen dem Gras, mit welchem die Hügel bewachsen sind und welches in den heißen Monaten austrocknet und braun wird. Aber die Philippinen können nicht nur durch ihre Natur überzeugen. Auch die Städte haben einiges zu bieten. So ist in der Hauptstadt Manila alles zu finden was eine Hauptstadt ausmacht: Theater, Museen, wunderschöne Parkanlagen, die Kathedrale und Kirchen, eine Moschee und Regierungsgebäude. Eine Besonderheit stellt der Stadtteil Intramuros, welcher vollständig mit Mauern umgeben ist dar, in welchem sich unter anderem die Festung Fort Santiago befindet. Das Statbild von Vigan City ist mit Gebäuden aus der Kolonialzeit geprägt. Ebenso gibt es eine Kathedrale und den Bischofspalast. In Bangas City soll eine Marienstatue errichtet werden, welche größer als die Jesusstatue in Brasilien werden soll.

Essen

Da auf den Philippinen verschiedene Völker und Kulturen aufeinandertreffen, weist die philippinische Küche zahlreiche Einflüse zum Beispiel von der spanischen, indischen und chinesischen Küche auf. Wie in vielen asiatischen Ländern wird zu jeder Mahlzeit Reis serviert, jedoch sind die Speisen im Vergleich zu seinen Nachbarländern allgemein weniger stark gewürzt. Fisch und Meeresfrüchte sind beliebte und häufig verwendete Zutaten, aber auch Fleisch kommt in vielen Gerichten vor. Beliebte Gerichte sind Inihaw (Fleisch- oder Fischspieße), buko pie (Kuchen mit Kokosnuss) und Balut (angebrütete Enteneier).

Religion

Nach der Ankunft der Spanier auf den Philippinen wurden fast alle Einheimischen christianisiert, so dass auch heute noch der Großteil der Bevölkerung dem christlichen Glauben, hauptsächlich dem Katholizismus angehört. Neben den Christen gibt es noch eine kleine Anzahl Muslime und Anhänger verschiedener anderer Kirchen im Land. Auch die traditionellen Religionen, welche sich mit Ahnenglaube, Schamanismus und ähnlichem beschäftigen sind noch auf den Philippinen zu finden.

Sprache

Die offizielle Landessprache auf den Philippinen ist neben dem Englischen das Filipino, welches zu den Austronesischen Sprachen gehört. Filipino beruht auf dem Tagalog, einer der vielen weiteren Sprachen der Philippinen. Ursprünglich wurde als Schrift das 20 Buchstaben umfassende Abakada verwendet. Im Laufe der Zeit gab es jedoch Änderungen und die Schrift hat sich dem englischen und spanischen Buchstaben angepasst. Heute werden 28 Buchstaben für die Schriftsprache verwendet. Von den insgesamt über 170 gesprochenen Sprachen der Pilippinen gehören neben Filipino, Cebuano und Ilokano zu den verbreitesten.

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