Korea Land und Sprache

Korea Land und SpracheKorea ist ein Halbinsel in Ostasien, welche an China und Russland grenzt und vom Gelben und Japanischen Meer im Westen und Osten umgeben ist. Da es Anfang des 20. Jahrhunderts zur Teilung Koreas in Nord- und Süd-Korea kam, soll an dieser Stelle der Fokus auf Süd-Korea bzw. die Republik Korea gelegt werden. Zwar gab es immer wieder Bestrebungen beide Nationen zu vereinen, was jedoch meistens nur in Krieg und Auseinandersetzungen endete. Währung ist der Südkoreanische Won, in Nordkorea entsprechend der Nordkoreanische Won.

Landschaft

Der Westen Südkoreas ist im Vergleich zum restlichen Land zwar eher flach, dennoch aber stellenweise hügelig. Je weiter man nach Osten vordringt, desto gebirgiger wird es und folglich lebt der Großteil der Bevölkerung im Westen des Landes. Die fünf Gebirge, von denen das Taebaek-Gebirge das größte ist, sind meistens bewaldet. Es gibt kaum Täler oder Beckenlandschaften. Die Küstenlandschaft im Süden weist zahlreiche Buchten und Inseln auf und im Westen liegt das zweitgrößte Wattenmeer der Welt. Die Ostküste ist aufgrund der angrenzenden Gebirge sehr steil. Jeju-do, die größte Insel Südkoreas ist durch Vulkane entstanden. Mit Kraterseen, Wasserfällen, malerischen Küsten und viel Grün ist die Insel mit ihrer tollen Landschaft ein Paradies nicht nur für Touristen aus anderen Ländern, sondern auch für die Koreaner selbst.

Sehenswürdigkeiten

Für die kulturelle Unterhaltung in der Hauptstadt Seoul sorgen das Nationaltheater, das Sejong Kulturzentrum, sowie das Nationalmuseum und zahlreiche andere Museen über die Geschichte Koreas. Desweiteren gibt es 6 Paläste wie zum Beispiel den Gyeongbokgung, der in der Joseon-Dynastie errichtet wurde und zum großen Teil so rekonstruiert wurde wie er ursprünglich war. Einer der vielen in der Stadt befindlichen buddhistischen Tempel ist Bongeunsa. Weitere Sehenswürdigkeiten in Seoul wären die Festung Namhansanseong, welche von zahlreichen Wandermöglichkeiten umgeben ist, die Gwangneung Grabstätten des König Sejos, sowie die Parkanlagen zum Beispiel in Namsan und der N Seoul Tower.

Auch wenn Seoul alles zu bieten hat, was eine Stadt benötigt, gibt es auch zahlreiche andere Städte und Gebiete in Südkorea, welche es sich lohnt zu besuchen. Busan ist zum Beispiel für seinen Jalgalchi-Markt bekannt, der Fisch und ähnliches anbietet. In Daegu steht der buddhistische Tempel Haeinsa, in welchem sich eine der größten Sammlungen an buddhistischen Texten befindet, sowie die Talsong-Festung. In der Stadt Daejeon gibt es zahlreiche heiße Quellen und die Expo-Brücke wurde speziell für die Expo-Austellung im Jahre 1993 errichtet. Aber auch Gyeonggi-do eignet sich zum Beispiel hervorragend für Tagesausflüge und lockt mit der Hwaseong-Festung, dem Volksdorf, das Arboretum und einer wunderschönen Landschaft.

Essen

Wie auch in Japan und China, ist Reis Hauptbestandteil in der koreanischen Küche. Zum Reis werden meist Suppe und verschiedene Beilagen in Schüsseln serviert, aus denen alle gemeinsam essen. Nationalgericht ist Gimchi, eingelegter und scharf gewürzter Chinakohl. Fleisch wird meistens gegrillt oder kurz angebraten. Gebratene Rindfleischstreifen heißen zum Beispiel Bulgogi. Als Nachtisch wird Obst oder vor allem zu speziellen Anlässen auch Reiskuchen gereicht. Weitere beliebte Zutaten der koreanischen Küche sind Tofu, Fisch und Meeresfrüchte, Sojasoße, Gewürzpasten, sowie Gerste und Hirse.

Religion

In Südkorea ist der Anteil der Konfessionslosen mit nicht ganz der Hälte der Bevölkerung sehr hoch. Der Rest teilt sich bis auf einen geringen Anteil von Anhängern des Konfuzianismus und anderen Religionen fast vollständig auf den Buddhismus und das Christentum auf. Der Schamanismus ist aus der Vergangenheit noch in den Köpfen der Menschen und beruht auf den Glauben an Geister.

Sprache

Sowohl in Nord- als auch in Südkorea wird Koreanisch gesprochen. Außerhalb Koreas finden sich auch in China, in Japan, in der USA und in ehemaligen GUS Staaten zahlreiche Koreanisch Sprecher. Zu welcher Sprachfamilie die Koreanische Sprache gehört ist noch umstritten. Vermutet wird, dass sie wie das Japanisch zu den Altaischen Sprachen gehört. Zwar hat sich das Koreanische in beiden Teilen des Landes unterschiedlich entwickelt, so werden im Süden viele Fremdwörter übernommen und im Norden dafür neue Wörter gebildet, dennoch ist eine Verständigung zwischen beiden möglich. Der Koreanisch Wortschatz ist stark von chinesischen Lehnwörtern geprägt. Das koreanische Alphabet besteht aus Buchstaben, welche zu Silben, die in ein "Quadrat" passen zusammengefasst werden.

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