Georgien Land und Sprache

Georgien ist ein Staat in Vorderasien und liegt zwischen Russland und der Türkei. Im Osten hat es zudem Grenzen zu Armenien und Aserbaidschan und westlich von Georgien liegt das Schwarze Meer. Georgien wurde in der Vergangenheit immer wieder von anderen Völkern und Mächten, zuletzt durch Russland und die Sowjetunion unterworfen. Erst anfang der 90er konnte die Unabhängigkeit des Landes wiedergewonnen werden. Bereits zu Zeiten der UdSSR wurde der Tourismus im Land ausgebaut. Währung Georgiens ist der Lari.

Landschaft

Georgien ist ein Gebirgsland, das heißt der Großteil des Landes ist mit Gebirgen bedeckt. Zu diesen gehören das Große und das Kleine Kaukasus Gebirge, sowie das Armenische Hochland. Zum Schwarzen Meer hin befindet sich jedoch die Kolchische Tiefebene und zur Aserbaidschanischen Grenze hin die Transkaukasische Senke. Aufgrund der Höhenunterschiede herrschen im Land verschiedene klimatische Bedingungen von subtropisch bis kontinental. Dies hat zur Folge, dass auch die Flora und Fauna sehr unterschiedliche ausgeprägt sind. Auf fast der Hälfte der Fläche sind Wälder zu finden.

Sehenswürdigkeiten

Da Bildung in Georgien eine bedeutende Rolle spielt, gibt es in ganz Georgien zahlreiche Bibliotheken und auch Museen. So auch in der Hauptstadt Tiflis. Im Zentrum befindet sich unter anderem auch der Tawisuplebis Moedani, der sogenannte Freiheitsplatz von dem aus man zu verschiedenen anderen Orten der Stadt gelangt. Auch wenn die Städte viele Sehenswürdigkeiten zu bieten haben, konzentriert sich der Tourismus haupsächlich auf die Küstengebiete des Schwarzen Meeres. Dort liegen zum Beispiel die Städte Batumi und Sachumi.

Entlang des Strandes von Batumi befindet sich der wunderschöne Primorski Boulevard und ein Aquarium mit 100 verschiedenen Fischarten. Das Medea Denkmal zeigt die kolchische Prinzessin Medea, welche den goldenen Vlies ein Zeichen für Wohlstand in der Hand hält. Auch Sachumi hat mit der Machadschirenuferstraße und der ehemaligen Festung einiges zu bieten. Außerdem gibt es das Bagratschloss des ehemaligen Königs Bagrat III., sowie ein Theater und eine Philharmonie.

Essen

In der georgischen Küche wird auf Qualität und Vielfalt gesetzt. Vor allem zu besonderen Anlässen wird groß aufgekocht. Zu diesen Mahlzeiten wird auch gern und ausgiebig getrunken. Ebenso wird auf den Erhalt der traditionellen Speisen geachtet, so dass es nur wenig ausländische Gerichte gibt. Für bekannte georgische Gerichte werden häufig Auberginen, verschiedene Fleischsorten und Walnüsse verwendet.

Religion

In Georgien ist bereits seit dem 4. Jahrhundert das Christentum dominierend. Genaue Bezeichnung der in Georgien am weitesten verbreiteten Religion ist Autokephale Georgische Orthodoxe Apostelkirche. Nächstgrößte jedoch prozentual gesehen 8 mal kleinere Religion ist der Islam. Andere Minderheiten Gruppen sind Katholiken, Protestanten, Juden und andere. Aufgrund von Enteignungen hatten es die religiösen Minderheiten nicht immer einfach und erst seit kurzem wird die Religionsfreiheit auch eingehalten.

Sprache

Die Amtssprache Georgiens ist Georgisch, welche zu den Südkausasischen Sprachen gehört. Geschrieben wird Georgisch mit dem Mchedruli Alphabet, das aus 33 Buchstaben besteht. Im Wortschatz finden sich viele Lehnwörter zum Beispiel aus dem Griechischen, Arabischen, Russischen und bei moderneren Wörtern vor allem aus dem Englischen. Eine größere Anzahl Georgisch Sprecher gibt es noch in Armenien, Aserbaidschan, Griechenland, Iran, Russland und in der Türkei. In Georgien selbst werden über 20 Sprachen gesprochen zu denen unter anderem Aserbaidschanisch, Armenisch und Russisch gehören.

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